1A Anhang zu
Grundzüge der filipinischen Syntax
(Datei 1A/2)

{1A-511 }   Struktur des filipinischen Satzes

In der filipischen Sprache werden alle Sätze nach Muster [1] gebildet.

 
[1]{P-P} {P-T} {P-../L}

Wir zitieren { Himmelmann 1987 p. 76}:

'Die Beziehung zwischen Prädikat und Prädikationsbasis ist eine simple Zuschreibung oder Gleichsetzung (X ist Y), wie sie im Nominal- oder Äquationalsatz der meisten Sprachen geläufig ist. … Im Tagalog sind Sätze durchgängig nach dem Muster des Äquationalsatzes aufgebaut, die Verbalsatzstruktur (mit von einem Verb abhängiger Argumentenstruktur) fehlt völlig.'

Damit wird ein tiefgreifender Unterschied zwischen europäischen Sprachen und Filipino (Tagalog) herausgestellt. Um es bildlich auszudrücken: Das aktive Tun des europäischen Verbs fehlt im Filipino, es ist durch das inaktive Gleichsetzen zweier Begriffe oder Bilder ersetzt. Es gibt keine einzigartige Funktion des Verbs, es ist eines von mehreren Inhaltswörtern.


{1A-521 Θ}   Kasus und Deklination in der filipinischen Sprache

(1) In der linguistischen Literatur über Filipino werden häufig Begriffe wie Nominativ, Genitiv, Dativ oder Lokativ verwendet. Bei der Verwendung dieser Bezeichnungen kann angenommen werden, dass es in der filipinischen Sprache eine Art Deklination oder Kasuskonzept gibt. Allgemein wird in der Linguistik der Begriff Kasus 'for inflectional languages that have declension' verwendet. In der Tat besitzt Filipino ein solches Schema, das eine wichtige Eigenschaft eines Kasuskonzeptes besitzt, nämlich 'die verschiedenen syntaktischen Rollen des Substantivs im Satz zu kennzeichnen' { Duden Gr}. Vereinfacht kann dieses Schema wie folgt dargestellt werden:

KasusPhraseEntsprechung

ANG-AY-KasusANG-PhraseSubjektNominativ
AY-PhrasePrädikatNominativ
NG-KasusNG-PhraseObjunktGenitiv, Akkusativ, Ergativ
SA-KasusSA-PhraseAdjunktDativ, Lokativ
-NG/NA-Kasus-NG/NA-PhraseSubjunkt 'Appellation Appositional'
{ Lopez 1941 p. 37}
?-Kasus?-PhraseDisjunkt??

(2) Der Begriff Deklination bezieht sich ausschließlich auf Nomina. Da eine solche Beschränkung in Filipino nicht besteht, wäre ein Ansatz, die Definition des "filipinischen Kasuskonzepts" abzuändern und auf alle Inhaltswörter bzw. -phrasen auszudehnen.

Eine weitere Problematik zeigt sich im Begriff Nominativ. Die filipinische Sprache macht deutliche Unterschiede zwischen Prädikat und Subjekt. Der Subjekt-Nominativ zeigt nicht nur die syntaktische Funktion sondern auch eine semantische Bestimmtheit an; letztere besitzt der Prädikat-Nominativ nicht. Es ist also zweifelhaft, ob man in der filipinischen Sprache von einem Nominativ sprechen kann.

Außer den Pronomen zeigen keine anderen filipinischen Nomina eine morphologische Form von Kasusdeklination, sofern man von den Bestimmungswörtern absieht. Wenn man ein Kasussystem in der filipinischen Sprache anwenden will, hat man sich an diesen Bestimmungswörtern zu orientieren.

Bei { Lopez 1941 p. 37} wird eine 'appellation Appositional' für mit der -ng/na Ligatur angeschlossene Phrasen eingeführt. Noch schwieriger erscheint uns die Einordnung der Disjunktphrasen in ein Kasuskonzept. Eine Gruppe davon sind Nominalphrasen, die eigentlich besonders gut in ein Kasuskonzept passen sollten.

Wir verzichten auf Kasusbegriffe und Deklination. Dadurch entfällt für uns auch die Frage, ob Filipino eine 'inflectional language that has declension' ist.

(3) In diesem Zusammenhang zitieren wir { Bloomfield 1917 § 119}:
'Constructions 2 and 3 (Gebilde mit ng und sa) make it possible to speak, in a very wide sense, of three "cases" in which an object expression may stand: "subjective", "disjunctive" and "local"; but it is to be observed that these "cases" are not confined to any class of words when it stands in the object construction (Gebilde mit ang)*.'
' * Although grammatical terms are necessarily and properly employed in different meanings when referring to different languages, the Tagalog constructions in question are so different from what is ordinarily understood by "cases" that the above terminology has been avoided in the following sections.'


{1A-611 }   Zuordnung von Phrasen (neben Subjekt und Prädikat)

(1) { Bloomfield 1917 § 119} unterscheidet vier Arten von 'Attributes':

Wir gehen von dem Bloomfield'schen Ansatz aus, den wir jedoch leicht modifizieren.

In § 120 unterscheidet Bloomfield zwischen 'loosely joined attributes', die etwa unseren unabhängigen Phrasen entsprechen, 'closely joined attributes', die etwa unsere Attribute sind, und 'enclitic attributes'.

Bei Bloomfield werden die 'expressions of indefinite quantity' (Existenzphrasen) getrennt von den 'attributes' behandelt (§§ 69 - 71).

(2) { Lopez 1941 p. 269 ff.} spricht von 'Enlargement by Apposition' (Subjunkt), 'by Attribution' (Objunkt), 'by the Locative' (Adjunkt) und 'Other Forms of Enlargement' (Präpositionen usw.).

(3) Bei { Aganan 1999 p. 81 f.} werden NG- und SA-Phrase zu einem Begriff Objekto zusammengefasst, der dann in die semantischen Begriffe tagaganap, layon, tagatanggap, ganapan, atbp. eingeteilt wird. Diese Einteilung findet sich im Abschnitt Pagpapalawak ng Panaguri ('Erweiterungen des Prädikats').


{1A-621}   Eigenschaften der Attribute

 
[1][a b] Maraming halịk at yakap ang ibinigay sa akin   ng aking walong kapatid. {W Mumo 3.8} Meine acht Geschwister gaben mir viele Küsse und Umarmungen.
 [c d] Maraming halịk at yakap ang ibinigạy sa akin ng aking   walong kapatịd.
 [e f] Halịk at yakap ang ibinigạy sa akin ng kapatịd.
 [g] Ibinigạy sa akin ang maraming halịk.
[2][a b] Binibigyạn na namin ng pagkain, humihing pa ng pera. {W Angela 3.6} Wir geben ihr schon was zu essen, aber sie bettelt noch um Geld.
[3] Nakita niyạ ang mga batang may tulak-tulak na maliit na kariton sa harap ng isang palengke. {W Anak ng Lupa 3.3} Er sah die Kinder, wie sie einen kleinen Karren vor einem Markt schoben. (Ligatursatz.)
Fettdruck = Bezugswort. Unterstreichen = Attribut.


{1A-631 Σ}   Satzanalyse: Duale Identität der Phrasen

Laging si Tan Sua ang nilalapitan ng babaeng nakaitịm tuwing bumibilị sa tindahan. {W Nanyang 11.2} Immer hat sich die Frau in Schwarz an Tan Sua gewandt, wenn sie etwas gekauft hat.
[1] laging si Tan Sua ang nilalapitan ng babaeng nakaitim [2] tuwing bumibili sa tindahan
{S-0/L/PT} {S-K/P0}

Zusammengesetzter Satz. Der Teilsatz [2] ist verkürzt, das Subjekt babaeng nakaitim wird nicht wiederholt {13-4.4.2}.

[1] Laging si Tan Sua ang nilalapitan ng babaeng nakaitim.
laging si Tan Sua ang nilalapitan ng babaeng nakaitim
{P-P=P-N} {P-T=P-D}
laging si Tan Suaang nilalapitan ng babaeng nakaitim
{P-N(P-L Y/Ta N/Ta)}  {P-D(DB P-W)}
lagingsi Tan Sua  nilalapitanng babaeng nakaitim
{P-L=P-A} {P-W=P-N}
 babaeng nakaitim
 {P-N(N P-L)}
 -ng nakaitim
 {P-L=P-U}
lagingsiTan Suaang nilalapitan ngbabaengnakaitim
A.LY/TaN/TaTTDB10/K TWN.LU

Regelsatz mit Prädikat und Subjekt in kanonischer Reihenfolge.

Der Inhalt der Prädikatsphrase ist eine Nominalphrase. Das Prädikat hat kein Bestimmungswort, da es am Satzanfang steht. Teil der Nominalphrase ist das Attribut laging. Dies ist eine Subjunktphrase mit dem Adverb lagi als Inhalt.
 
Die Inhaltsphrase des Subjekts ist eine Verbphrase. Vor dem Subjekt steht das Bestimmungswort ang.
 
Das Verb besitzt das Argument ng babaeng nakaitim; dieses Objunkt ist Teil der Verbphrase.
 
Der Inhalt des Objunkts ist die Nominalphrase babaeng nakaitim.
 
Das Attribut
zu babae ist ein Subjunkt. Seine Inhaltsphrase ist das Adjektiv nakaitim.


{1A-632}   Kombinationen von Funktions- und Inhaltsphrasen

Die Zahlen in nachfolgender Tabelle beziehen sich auf eine Analyse von 213 Phrasen aus unserem Werkstatt-Korpus (je fünfzig Phrasen aus {W Aesop}, {W Daluyong}, {W Karla} und {W Salazar 1996})

NomenVollverbPartizip AdjektivAdverbPräp.Gesamt

Prädikat1029. 7.551
Subjekt31 + 5*31 ...40
Objunkt33 .. 33
Adjunkt23 1..24
Subjunkt6 + 7** 4 2217258
Disjunkt1 517

Gesamt11632 629228213

* = Subjektinterklit. ** = SA-Personalpronomen.
. = Selten (nicht in Stichprobe). = Wird nicht gebildet.


{1A-633 Θ}   Paradigma ang - ng - sa der Nominalphrasen

(1) Unsere Auffassung der dualen Identität der Phrasen wird in der Regel in der linguistischen Literatur nicht geteilt. Vielmehr herrschen dort Darstellungen vor, die die Nominalphrase in den Vordergrund stellen. Trotz Unterschieden zwischen verschiedenen Autoren kann vereinfachend gesagt werden, dass Nominalphrasen (bzw. 'determiner phrases') eine Art Paradigma bilden, das durch die Elemente ang - ng - sa gefüllt wird. Einige Autoren verbinden dies mit der Verwendung des Begriffes Kasus, eine Gruppe verwendet explizit den Begriff Kasus, eine andere Gruppe nur implizit, wenn sie die ang Phrase als Nominativ usw. bezeichnet. Häufig werden Begriffe wie Subjekt und Objekt mit diesen Phrasen verbunden, wobei stillschweigend vorausgesetzt werden muss, das Subjekte und Objekte Nominalphrasen sind. Vereinfacht können die verschiedenen Ansätze wie folgt zusammengefasst werden.

Nominalphrase

ang
ng
sa

Auf den ersten Blick ist diese Betrachtungsweise eine gute Beschreibung für die filipinische Sprache, zumal die Mehrheit der Phrasen mit ang, ng und sa ein Nomen als Kernwort besitzen {1A-632}. Hinzu kommt, dass Pronomen ein entsprechendes Paradigma besitzen {8A-401 Θ}.

(2) Wir teilen diese Auffassung nicht, da ein solches Paradigma für Nominalphrasen in zwei Richtungen "offen" ist. Einerseits sind einige Gruppen von ang Phrasen keine Nominalphrasen (Abschnitt (3)). Andererseits gibt es größere Gruppen von Phrasen, deren Kernwort ein Nomen ist, die jedoch in obiges Schema nicht passen (Abschnitte (4-6)).

(3) Phrasen mit ang, deren Kernwort kein Nomen ist.
Es handelt sich dabei offenbar nicht um ein paar Ausnahmen, sondern um ganze Gruppen von Phrasen. Man hat einen bemerkenswerten Ausweg zu dem Problem gefunden. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf, wird postuliert, dass das Kernwort einer ang Phrase stets zu einem Nomen werde {2A-102 (2-6)}.

(4) Nominalphrasen als Prädikat.
Filipino ist eine Sprache, die kein Verb im Satz erfordert. Daher können Nomina bzw. Nominalphrasen das Prädikat bilden. Dies ist also die erste Gruppe von Nominalphrasen, die in obigem Paradigma "keinen Platz findet". Das Wort ay, das einigen Prädikaten vorangestellt wird, kann nicht in obiges Schema aufgenommen werden, da die Mehrheit der ay Phrasen keine Nominalphrasen sind. Die überwiegende Zahl der Prädikate steht am Satzanfang und erhält kein Bestimmungswort, entsprechende Nominalphrasen besitzen also weder ang, ng noch sa.

(5) Nominalphrasen mit Ligatur.
Einige Gruppen von Nominalphrasen werden mit Hilfe einer Ligatur mit der übergeordneten Phrase verbunden, wobei Ligatur und ang - ng - sa einander ausschließen. Diese Ligaturphrasen (die wir Subjunkte nennen) können Attribute sein, aber auch Argumente von Verben. Auch hier ist die Aufnahme der Ligatur in das Paradigma keine Lösung des Problems, da die Mehrheit der Ligaturphrasen keine Nominalphrasen sind.

In dem Schema von { Lopez 1941 §80} der 'Articles of the Proper Noun and the Common Noun' gibt es eine weitere Gruppe 'Appellation Appositional' für Phrasen mit der -ng/na Ligatur {1A-521 Θ}.

(6) Nominalphrasen ohne Bestimmungswort.
Weitere Gruppen von Nominalphrasen passen nicht in obiges Paradigma, weil sie weder ang, ng noch sa besitzen. Dazu gehören Präpositionalphrasen und disjunktive Nominalphrasen.


{1A-701 }   Wortarten in der linguistischen Literatur

(1) { Bloomfield 1917} führt für Tagalog zwei Wortarten 'full words' und 'particles' ein. 'Full words' sind in § 55 definiert: 'In contrast with the particles, full words act not only as attributes, but also as subject or predicate, and any full word may, in principle, be used in any of these three functions.'; 'particles' sind also eine Restgruppe. In § 54 werden die 'particles' unterteilt in 'to stand in the relations' und 'to express the relations'. Die Definition der Wortarten bei Bloomfield ist syntaktisch (der § 55 ist der vierte Paragraph im Teil 'B. Syntax').

Wir haben die Definition der Inhaltswörter bei Bloomfield etwas erweitert. Wir verstehen darunter alle Wörter, die Phrasen bilden können (damit ist z.B. araw-araw ein Inhaltswort, § 258). Die verbleibende Restklasse teilen wir – ähnlich wie Bloomfield – in Funktions- und Kurzwörter.

In § 56: 'Independent of this classification into parts of speech are certain less important groupings of words and certain phrase types, some of which will appear in the course of the analysis.' Die 'less important groupings' entsprechen etwa den konventionellen Wortarten. Sie werden in der Arbeit von Bloomfield weitaus häufiger verwendet als seine mehr theoretischen Wortarten. Ein Punkt verdient Aufmerksamkeit, der Teilsatz 'independent of this classification into parts of speech'; Inhalts- und Funktionswörter sind also keine "Überklassen" der konventionellen Wortarten.

(2) Eine andere Gruppe betrachtet die Problematik der filipinischen Wortarten als weniger erheblich und übernimmt die klassischen Wortarten. Wegen der dabei auftretenden Probleme werden Anpassungen vorgenommen. Die verschiedenen Wortarten werden in jeweils eine der Gruppen 'Full words / Particles' eingeteilt. Bei { Lopez 1941 p. 36} gehören die Pronomen zu den Partikeln, während sie bei { Aganan 1999 p. 21} und { Santiago 2003-B p. 121} Inhaltswörter sind.

(3) Bei { Aganan 1999 p. 21} sind Inhaltswörter (pangnilalamạn) ein Überbegiff für Nomina, Verben, Adjektive und Adverbien.


{1A-711}   Beispiele zu den syntaktischen Wortarten

 
 BeispielWortart (konventionell)

Inhaltswörter
lumakad, salit, bago Verb, Substantiv, Adjektiv
akọ, ko, dito, sino Pronomen
bukas, noọn Adverb (kann Attribut besitzen)
lagi, higịt Adverb (mit Ligatur, bildet Phrase)
bak, hind Adverb (Interklitbezugswort)
kamakalawạ (dalawạ), sabạy-sabạy Adverb {*}
para, buhat, nasa, walạPräposition
bago Konjunktion (Interklitbezugswort)
Funktionswörter
ang, na {11-5}, nangBestimmungswort
Kurzwörter
na, ba, muna Enklitische Adverbien
halos, tilaProklitische Adverbien
akọ, koInterklitpronomen
kahit, kungKonjunktion
si, mgaArtikel
a, hay, nakuInterjektion
{*} Bei einigen Adverbien ist die Zuordnung zu den Inhaltswörtern nicht zwingend.


{1A-731}   Stammwörter

Wir beachten die nachfolgenden Regeln für Stammwörter (ohne grammatische Begründung):


{1A-8011 }   Bemerkungen zur Struktur der filipinischen Syntax bei L. Bloomfield

(1) Wir fassen aus dem Werk von L. Bloomfield { Bloomfield 1917} zusammen:

(2) Wir kommentieren die Bloomfield'schen Ansätze an folgenden Stellen:


{1A-8012 }   Bemerkungen zur Struktur der filipinischen Syntax bei N. Himmelmann

Wir zitieren aus dem Werk von N. Himmelmann { Himmelmann 1987 p. 78}:

'Es gibt also fünf grundlegende morphosyntaktische Positionen im Tagalog: Prädikat (Markierung: Satzanfangstellung bzw. ay), attributives Gefüge (na), attributives Gefüge mit referentiellem Attribut (ng), Umstandsbestimmungen (im weitesten Sinne) (sa) und Prädikationsbasis. Letztere ist notwendig referentiell und wird deshalb immer durch eine ang-Phrase realisiert, ang aber markiert nicht Prädikationsbasen per se, sondern Referentialität. Die Beziehung zwischen Prädikat (P) und Prädikationsbasis (PB) ist eine simple Zuschreibung oder Gleichsetzung (X ist Y), wie sie im Nominal- oder Äquationalsatz der meisten Sprachen geläufig ist. Sie wird nicht segmental realisiert, sondern zum einen durch die Stellung (P vor PB), zum andern durch das Fehlen eines besonderen Markers gekennzeichnet; alle anderen morphosyntaktischen Relationen sind dagegen explizit (segmental) markiert. Zur Prädikatsphrase gehören alle mit dem prädikativen Kern verbundenen Elemente; d.h. alles, was mit durch ng, na oder sa dem Kern attribuiert wird.'

Wir sehen folgende prinzipiellen Übereinstimmungen mit unserer Darstellung:


{1A-8013 }   Bemerkungen zur Struktur der filipinischen Syntax bei P. Schachter und F. T. Otanes

Die 'Tagalog Reference Grammar' von P. Schachter und F. T. Otanes { Schachter 1972} betrachtet weitgehend Bauprinzipien entsprechend der semantischen Funktionen (oft im Vergleich zur englischen Sprache). Deshalb treten zwangsläufig syntaktische Strukturen etwas in den Hintergrund. Bezüglich dieser sind besonders zu erwähnen:


{1A-8014 }   Bemerkungen zur Struktur der filipinischen Syntax bei C. Lopez

Wir fassen aus dem Werk von C. Lopez { Lopez 1941} zusammen:


{1A-8015 }   Bemerkungen zur Struktur der filipinischen Syntax bei Sangguniang Gramatika der UP

Wir fassen aus dem Grammatikbuch der UP { Aganan 1999} zusammen:


Die filipinische Sprache von Armin Möller   http://www.germanlipa.de/filipino/sy_ugnay_2A.html
17. Dezember 2009 / 21. Juli 2018 S

Syntax der filipinischen Sprache
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